Die Energiewende können wir nur gemeinsam meistern!

Hausbesitzer sind stark verunsichert:
Die Energiewende, die nun dringender als jemals zuvor voranschreiten muss, geht bei vielen Hauseigentümern an die finanzielle Substanz. Denn durch strengere Auflagen für Hausbesitzer sollen bis 2030 alle Wohngebäude mindestens die Anforderungen der Klasse E erfüllen. Das bedeutet, dass alle Häuser mit schlechterer Energieeffizienz energetisch modernisiert werden müssen.

Energieeffizienzklassen für Wohngebäude (Grafik)

  • Energieeffizienzklasse A+: Endenergiekennwert bis 30 kWh/m2a
    Passivhaus (stark gedämmt) mit Nutzung passiver Energiequellen und Lüftungsanlage zur Wärmerückgewinnung
  • Energieeffizienzklasse A: Endenergiekennwert von 30-50 kWh/m2a
    Niedrigenergiehaus (sehr gut gedämmt), vgl. Heizölverbrauch max. 3 Liter/m2a
  • Energieeffizienzklasse B: Endenergiekennwert von 50-75 kWh/m2a
    Niedrigenergiehaus (gute Dämmung), nutzt Lüftungsanlage zur Luftzirkulation
  • Energieeffizienzklasse C: Endenergiekennwert von 75-100 kWh/m2a
    Neubau (Mindeststandard nach aktueller Energiesparverordnung)
  • Energieeffizienzklasse D: Endenergiekennwert von 100-130 kWh/m2a
    Älteres Bestandsgebäude
  • Energieeffizienzklasse E: Endenergiekennwert von 130-160 kWh/m2a
    Haus gemäß der Wärmeschutzverordnung von 1982 (bereits teilsaniert)
  • Energieeffizienzklasse F: Endenergiekennwert von 160-200 kWh/m2a
    Haus gemäß der Wärmeschutzverordnung von 1982 (noch unsaniert)
  • Energieeffizienzklasse G: Endenergiekennwert von 200-250 kWh/m2a
    Haus gemäß der Wärmeschutzverordnung von 1977
  • Energieeffizienzklasse H: Endenergiekennwert oberhalb von 250 kWh/m2a
    Haus (schlecht gedämmt und unsaniert), im Allgemeinen ein Gebäude aus den frühen 1970ern und älter, ggf. auch unter Denkmalschutz stehend

 

Für Immobilieneigentümer werden immer mehr Vorschriften erlassen, wenn es um Heizung, Dämmung oder generell den Einsatz Erneuerbarer Energien geht. Doch wo sollte man anfangen, um kostspielige Fehler zu vermeiden?

Eine Komplettsanierung ist für die meisten Hausbesitzer nicht finanzierbar und daher werden die Bauarbeiten oft über mehrere Jahre gestreckt. Ein von Profis erstellter Sanierungsfahrplan bildet die Grundlage für eine schrittweise Sanierung, die auch gefördert wird. Der Vorteil hierbei ist, dass Fördergelder wie die der BAFA mehrfach genutzt werden können. Die Zuschüsse sind auf höchstens 60.000 Euro pro Jahr begrenzt.

 

  • Maßnahmen zu Dämmung
    Eine effektivere Isolation der Hausfassade reduziert den Energieverlust und verbessert die Wärmeisolierung im Winter sowie die Kühlung im Sommer. Um die Kosten im Rahmen zu halten, kann der Austausch von Fenstern und Türen bereits eine lohnende Maßnahme sein, zum Beispiel durch den Einsatz von Kunststofffenstern mit Dreifachverglasung. Eine günstigere Option im Vergleich zur kompletten Dachsanierung wäre die Dämmung der Decke zum Dachgeschoss. Auch dies hätte bereits eine deutliche Energieeinsparung zur Folge.
  • Heizungsanlage erneuern oder optimieren
    Die Heizungsanlage in einem älteren Gebäude kann ein großer Energiefresser sein, daher ist ein Ersatz durch eine umweltfreundlichere Wärmepumpe eine lohnenswerte Investition. In Kombination mit Dämmmaßnahmen kann auch eine kleinere Heizungsanlage ausreichend sein. Wenn ein Austausch zu teuer ist, kann eventuell auch die Optimierung der bestehenden Anlage dazu führen, dass das Gebäude den Sprung in eine bessere Energieeffizienzklasse schafft.

 

Um zu erfahren, welche Maßnahmen zur Energieeinsparung geeignet sind, welche gesetzlichen Regelungen und Förderbedingungen einzuhalten wären, um von staatlichen Förderprogrammen profitieren zu können, dafür gibt es den individuellen Sanierungsfahrplan.

 

Für weitere Infos und einen Beratungstermin nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.